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Direkte Steuern

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Die Verlustübernahme bei interkantonalen Immobiliengesellschaften

Kommentierung
Direkte Steuern
Die Beschwerdeführerin, eine Immobiliengesellschaft mit Kapitalanlageliegenschaften in verschiedenen Kantonen, erzielte in einem reinen Liegenschaftskanton einen Verlust. Dabei hatte sich das Bundesgericht damit zu befassen, in welchem Kanton dieser Verlust zuerst mit steuerbaren Gewinnen zu verrechnen ist.
Jonas Bühlmann
iusNet StR 22.12.2021

Verlustverrechnung bei Immobiliengesellschaften

Rechtsprechung
Direkte Steuern
Bei Immobiliengesellschaften sind Verluste zuerst in dem Kanton mit steuerbaren Gewinnen zu verrechnen, in dem sie entstanden sind. In zweiter Linie hat die Verlustverrechnung am Hauptsteuerdomizil zu erfolgen. Erst wenn auch am Hauptsteuerdomizil die Verluste nicht vollständig mit steuerbaren Gewinnen verrechnet werden können, müssen die Liegenschaftskantone diese Verluste übernehmen.
iusNet StR 22.12.2021

Keine Fristwiederherstellung bei unzulänglicher Organisation

Rechtsprechung
Direkte Steuern
Die Wiederherstellung einer verpassten Einsprachefrist setzt besondere organisatorische oder administrative Herausforderungen voraus, die über das Mass dessen hinausgehen, das zu Beginn der Covid-19 Massnahmen aufgrund der ausserordentlichen Lage auch andere Treuhänder traf.
iusNet StR 21.12.2021

Zeitpunkt der Realisation von Einkommen aus selbständiger Erwerbstätigkeit

Rechtsprechung
Direkte Steuern
Dem beschwerdeführenden Anwalt wurde im Jahr 2014 eine «success fee» auf ein ihm gehörendes Konto bezahlt. Die Deklaration erfolgte allerdings erst in der Steuererklärung 2015, da noch nicht feststand, welchen Anteil er seinen Partnern zahlen musste. Das Bundesgericht weist die Beschwerde ab, mit der Begründung, dass ihm nach eigenen Angaben mindestens die Hälfte an diesem Betrag zugestanden habe und sein Anspruch auf mindestens die Hälfte damit von vornherein nicht als unwahrscheinlich erschien.
iusNet StR 21.12.2021

Import von Bussen - Anwendung des Präferenzzollansatzes

Rechtsprechung
Direkte Steuern
Mehrwertsteuer
Die Beschwerdeführerin führte Busse aus der EU ein, ohne an der Grenze eine Zollanmeldung vorzunehmen. Erst mehrere Tage nach dem jeweiligen Grenzübertritt und der Weiterfahrt ans Domizil der Beschwerdeführerin erfolgte durch die von ihr beauftragten Spediteurin eine Zollanmeldung zum Präferenzzollansatz bei der Zollstelle. Strittig ist, ob die Busse dennoch zum Präferenzzollansatz eingeführt werden können oder ob die entsprechende Differenz zurecht bei den Beschwerdeführenden nachgefordert wurde.
iusNet StR 21.12.2021

Steuerrechtlicher Sitz im interkantonalen Verhältnis

Rechtsprechung
Direkte Steuern
Ist das steuerrechtliche Domizil einer juristischen Person bloss formeller Natur (Briefkastendomizil), so hat die steuerpflichtige juristische Person nachzuweisen, dass die tatsächliche Verwaltung am Ort des statutarischen Sitzes ausgeübt wird. Gelingt dieser Nachweis nicht, ist die juristische Person an dem Ort steuerpflichtig, an dem die tatsächliche Verwaltung durch die Steuerverwaltung vermutet wird (Wohnsitz des einzigen Stammanteilinhabers und Geschäftsführers).
iusNet StR 20.12.2021

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