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Direkte Steuern

Direkte Steuern

Unselbständige versus selbständige Erwerbstätigkeit – wann eine unterschiedliche Beurteilung von Steuerbehörde und Ausgleichskasse zulässig ist

Rechtsprechung
Direkte Steuern
Der Streit dreht sich zur Hauptsache um die Frage, ob die Einkünfte, die der Beschwerdeführer im Rahmen seiner durch die D. AG vermittelten Tätigkeit für die C. erzielt hat, aus einer selbständigen oder einer unselbständigen Erwerbstätigkeit stammen. Das Bundesgericht kommt nach eingehender Prüfung zum Schluss, wonach die Vorinstanz im Ergebnis zutreffend erkannt hat, dass eine steuerrechtliche Qualifikation als unselbständige Erwerbstätigkeit in casu angezeigt ist. An diesem Ergebnis ändert insbesondere auch nichts, so das Bundesgericht, dass die infrage stehende Tätigkeit von der zuständigen Ausgleichskasse beitragsrechtlich anders beurteilt wird.
iusNet StR 27.09.2023

Ein Non-Valeur: eine zu hoch bewertete Sachübernahme unter nahestehenden Personen

Rechtsprechung
Direkte Steuern
Das Bundesgericht prüft die Qualifikation eines Non-Valeurs, der durch die Übernahme einer Beteiligung gegen Darlehen entstand. Im Vordergrund steht dabei die Angemessenheit der Bewertungsmethode. Vorliegend änderte die Gesellschaft völlig ihren Zweck und verfügte über eine Unterbilanz, wodurch diese nach der für neugegründete Gesellschaften vorgesehenen Substanzwertmethode zu bewerten ist. Eine daraus folgende Überbewertung der Beteiligung qualifiziert als Non-Valeur.
iusNet StR 26.09.2023

Steuerrechtlicher Wohnsitz bei vorübergehender Trennung eines Konkubinats

Rechtsprechung
Direkte Steuern
Das Bundesgericht stellt fest, dass der Beschwerdeführer seinen steuerrechtlichen Wohnsitz pro 2016 weiterhin im Kanton Zürich hatte. Die vorübergehende Trennung von seinem Konkubinatspartner und der Umzug in den Kanton Schwyz führten nicht zu einer Verschiebung des objektiven Lebensmittelpunkts. Zumal der Miteigentumsanteil an der 4.5-Zimmer-Wohnung weder vermietet noch übertragen wurde, die Partner weiterhin gemeinsame Ferien sowie Geschäftsreisen verbrachten und eine Paartherapie besuchten.
iusNet StR 25.09.2023

Sozialversicherungs- und steuerrechtliche Stolpersteine im Familienrecht

Veranstaltungen
Referenten: Nils Harbeke; Prof. Dr. iur. Ueli Kieser; Dr. iur. Aline Kratz-Ulmer; Dr. iur. Patrick Scherrer In familienrechtlichen Kontexten, insbesondere bei Trennung und Scheidung, spielen regelmässig sozialversicherungs- und steuerrechtliche Fragenkomplexe eine wesentliche Rolle.

Unternehmenssteuerrecht 2024

Veranstaltungen
Montag, 11. März 2024 - 9:00 bis Dienstag, 12. März 2024 - 12:30
Referenten: Susanne Schreiber, Toni Hess, Oliver Jäggi, Benno Eberhard, Thomas Jaussi, Markus Küpfer, Stefan Oesterhelt, Daniel Strahm, René Matteotti, Philipp Beschart, Roger Rohner, Ralf Imstepf, Rolf Benz Stets auf dem neuesten Stand zu sein, ist angesichts der rasanten Entwicklung des Steuerrechts und der Steuerpraxis eine grosse Herausforderung. Ziel des jährlich stattfindenden Seminars ist es, den Teilnehmenden die jüngsten Entwicklungen im Unternehmenssteuerrecht in Gesetzgebung, Verwaltungspraxis und Rechtsprechung fundiert und aktuell zu vermitteln.

Verlustverrechnung für Unternehmen soll auf zehn Jahre ausgedehnt werden

Gesetzgebung
Direkte Steuern
Vom Reingewinn der Steuerperiode können gemäss geltenden Recht Verluste aus sieben der Steuerperiode vorangegangenen Geschäftsjahren abgezogen werden, soweit sie bei der Berechnung des steuerbaren Reingewinnes dieser Jahre nicht haben berücksichtigt werden können. Die Verlustverrechnungsperiode soll für Unternehmen von bisher sieben auf zehn Jahre ausgedehnt werden. Von der Massnahme dürften insbesondere auch Start-ups profitieren, die eine längere Aufbauphase bis zur Gewinnerzielung benötigen.
iusNet StR 29.08.2023

Bindungswirkung von (Steuer-)Rulings bei offensichtlicher geldwerter Leistung

Rechtsprechung
Direkte Steuern
Das Bundesgericht stellt fest, dass der im Ruling geschilderte Sachverhalt eine offensichtliche geldwerte Leistung enthält, weshalb die Auskunft offensichtlich unrichtig war. Gemäss Bundesgericht sind Bedeutung und Tragweite von Rulings mittels Auslegung – wie empfangsbedürftige Willenserklärungen – zu ermitteln. Es ist das übereinstimmende wirkliche Verständnis der Parteien festzustellen. Erst wenn dieses unbewiesen bleibt, ist die Wissenserklärung nach dem Vertrauensgrundsatz auszulegen.
iusNet StR 29.08.2023

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