Die Ehegatten A sind im Kt VS ansässig. Von 2002 bis 2013 war A Präsident eines internationalen Sportverbandes. Die Steuerpflichtigen deklarierten in ihrer Steuererklärung 2012 Schenkungen von EUR 5 Millionen und USD 25'000 und reichten dazu einen nicht datierten Schenkungsvertrag ein. Die KStV VS erachtete die Schenkung von Euro 5 Millionen als Einkommen und rechnete diesen Betrag auf. Die gegen die Veranlagung erhobenen kantonalen Rechtsmittel blieben erfolglos.

Der Beschwerdeführer machte geltend, er habe diverse einflussreiche Personen in Aserbaidschan getroffen, insbesondere auch Vertreter der Regierung. Eine dieser Personen habe ihm ein Geschenk übergeben wollen, was er mehrfach abgelehnt habe. Einige Tage später seien mehrere Personen in sein Hotel gekommen, um seine Ehefrau abzuholen. Diese sei zu einer Bank gebracht worden, wo sie einen Schenkungsvertrag in Höhe von EUR 5 Millionen unterzeichnete. Die Regierungsmitglieder erklärten, der Beschwerdeführer habe sehr viel für den Sport ihres Landes geleistet. Nachdem der Beschwerdeführer von seinem Posten als Präsidenten des internationalen Sportverbandes zurückgetreten ist, beendete Aserbaidschan einen...