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pauschale Steueranrechnung

Berechnung des Maximalbetrages bei der pauschalen Steueranrechnung

Rechtsprechung
Direkte Steuern
Das BGr beurteilt, wie der unterschiedlichen Besteuerung von Dividendenertrag aus qualifizierter Beteiligung bei der Berechnung des Maximalbetrags für die pauschale Steueranrechnung Rechnung getragen werden kann. Laut Auffassung der ESTV gelangt die sog. Drittelslösung zur Anwendung. Das BGr teilt diese Auffassung nicht. Dem unterschiedlichen Ausmass der Privilegierung von qualifiziertem Beteiligungsertrag auf Bundes- und Kantons-/Gemeindeebene ist Rechnung zu tragen, indem der Maximalbetrag gesondert ermittelt und anschliessend zusammengerechnet wird.
iusNet StR 16.03.2021

Maximalbetrag bei der pauschalen Steueranrechnung

Rechtsprechung
Direkte Steuern
Die pauschale Steueranrechnung ist in dreifacher Hinsicht beschränkt: Nebst der Subject-to-tax-Klausel zweifach in betragsmässiger Hinsicht. Art. 9 Abs. 4 PStAV ist dahingehend auszulegen, dass nur der niedrigere Betrag anzurechnen ist, wenn die schweizerischen Steuern, welche auf die Erträgnisse aus den Vertragsstaaten der Schweiz i.S.v. Art. 8 Abs. 2 PStAV entfallen, geringer sind als die gesamten Steuern dieser Vertragsstaaten auf diesen Erträgnissen.
iusNet StR 21.12.2020