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Internationales Steuerrecht

Grenzüberschreitende Verlagerung von Geschäftsaktivitäten

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Die Geschäftsstrukturen der international tätigen Unternehmen und die internationalen steuerlichen Rahmenbedingungen stehen in einem Verhältnis gegenseitiger Wechselwirkungen zueinander. In diesem dynamischen Umfeld hat die Schweiz im Zuge der Unternehmenssteuerreform (STAF) neu ein Zuzugsregime eingeführt und die Wegzugsbesteuerung teilweise neu kodifiziert. Damit wurde eine wesentliche Hürde für zuzugswillige Kapitalunternehmen und inländische Unternehmen, die Geschäftsaktivitäten repatriieren wollen, eliminiert und die beabsichtigte Förderung der Standortattraktivität erreicht. Nicht gelöst wurde die Problematik der importierten Reserven im Bereich der Verrechnungssteuer. Hier wäre eine konkrete Regelung zu begrüssen.
SJZ-RSJ 16-17/2021 | S. 809

Entwicklungen im Steuerrecht / Le point sur le droit fiscal

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Berichtszeitraum April 2020 bis April 2021

Die Gesetzgebungsspirale auf dem Gebiet des Steuerrechts dreht sich in der Schweiz mit grosser Geschwindigkeit unvermindert weiter. Wie im Folgenden aufgezeigt wird, sind die internationalen Entwicklungen, die COVID-19-Pandemie sowie der Digitalisierungsschub Haupttreiber der Reformen. Trotz dieser Dynamik in der Gesetzgebung darf nicht unerwähnt bleiben, dass die am 4. März 2018 von Volk und Ständen gutgeheissene Finanzordnung 20211 am 1. Januar 2021 in Kraft getreten ist. Damit wird die Kompetenz des Bundes zur Erhebung der direkten Bundessteuer und der Mehrwertsteuer um weitere 15 Jahre verlängert.
SJZ-RSJ 11/2021 | S. 541