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Verrechnungssteuer

Verrechnungssteuer: Änderungen ab dem 1. Januar 2023 beim Meldeverfahren im Konzernverhältnis

Législation
Verrechnungssteuer
Das Meldeverfahren im Konzernverhältnis ist ab dem 1. Januar 2023 für Beteiligungen ab 10% zulässig und wird auf alle juristischen Personen ausgeweitet, die eine solche qualifizierte Beteiligung halten. Die vorgängige Bewilligung für das Meldeverfahren im internationalen Rahmen gilt nun für fünf Jahre.
iusNet StR 24.01.2023

Keine Praxisänderung bei Verjährung der Nachentrichtung der Verrechnungssteuer

Jurisprudence
Verrechnungssteuer
Direkte Steuern
Das Nebeneinander der Verjährungsfristen von Art. 17 VStG und Art. 11 f. VStR beruht auf einem bewussten Entscheid des Gesetzgebers. Es wäre daher am Gesetzgeber, die Vereinheitlichung der Verjährungsregeln vorzunehmen, sollte er dies wünschen.
iusNet StR 28.03.2022

Rückerstattung der Verrechnungssteuer bei Nichtdeklaration der Dividende

Jurisprudence
Direkte Steuern
Das BGr hatte zu beurteilen, ob die Nichtdeklaration einer Dividende in der Steuererklärung zur Verwirkung des Rückerstattungsanspruchs der Verrechnungssteuer führt, auch wenn die Veranlagungsbehörde diese Dividende proaktiv dem steuerbaren Einkommen hinzugerechnet hatte.
iusNet StR 25.10.2021

Grenzüberschreitende Verlagerung von Geschäftsaktivitäten

Articles thématiques
Die Geschäftsstrukturen der international tätigen Unternehmen und die internationalen steuerlichen Rahmenbedingungen stehen in einem Verhältnis gegenseitiger Wechselwirkungen zueinander. In diesem dynamischen Umfeld hat die Schweiz im Zuge der Unternehmenssteuerreform (STAF) neu ein Zuzugsregime eingeführt und die Wegzugsbesteuerung teilweise neu kodifiziert. Damit wurde eine wesentliche Hürde für zuzugswillige Kapitalunternehmen und inländische Unternehmen, die Geschäftsaktivitäten repatriieren wollen, eliminiert und die beabsichtigte Förderung der Standortattraktivität erreicht. Nicht gelöst wurde die Problematik der importierten Reserven im Bereich der Verrechnungssteuer. Hier wäre eine konkrete Regelung zu begrüssen.
SJZ-RSJ 16-17/2021 | S. 809

Rechtschutzinteresse bei einer gewinnsteuerlichen Nullveranlagung

Jurisprudence
Direkte Steuern
Zu beurteilen war, ob das Rechtsschutzinteresse der steuerpflichtigen juristischen Person an der materiellen Beurteilung einer gewinnsteuerlichen Nullveranlagung verletzt ist, da eine Aufrechnungen zufolge geldwerter Leistungen Einfluss auf die Verrechnungssteuer und die Einkommenssteuer auf Ebene des Anteilsinhabers hätten.
iusNet StR 26.04.2021