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Anfechtung einer Liegenschafts-Bewertungsverfügung

Anfechtung einer Liegenschafts-Bewertungsverfügung

Jurisprudence
Direkte Steuern

Anfechtung einer Liegenschafts-Bewertungsverfügung

Die Eheleute A haben steuerrechtlichen Wohnsitz im Kanton TG, wo sie je hälftige Eigentümer eines Einfamilienhauses sind, welches siegemeinsam bewohnen. Das Grundstück wurde letztmals im Jahr 2016 einer direktsteuerlichen allgemeinen Neubewertung unterzogen. Mit der Verfügung wurde den Eheleuten auch das Schätzungsprotokoll eröffnet. Die Bewertungsverfügung erwuchs unangefochten in Rechtskraft. 

In ihrer Steuererklärung zur Steuerperiode 2016 deklarierten die Eheleute tiefere Werte, da sie die Neubewertung für unzutreffend hielten. Die KSTV TG ging darauf nicht ein und berücksichtigte bei Veranlagung der Staats- und Gemeindesteuer die Werte, wie sie aus der rechtskräftigen Bewertungsverfügung hervorgehen.

Die Steuerrekurskommission hielt fest, massgebend seien die rechtskräftig veranlagten Werte gemäss Bewertungsverfügung. Das Objekt habe seit der allgemeinen Neubewertung keine Veränderungen erfahren, was eine Zwischenschätzung von vornherein ausschliesse. Selbst wenn der Rekurs als sinngemässes Gesuch um Revision der Bewertungsverfügung entgegenzunehmen wäre, könnte die Eingabe keinen Erfolg haben. Die Kritik an der Neubewertung hätte nämlich im...

iusNet StR 11.02.2019

 

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