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Internationale Ehegattenbesteuerung

Internationale Ehegattenbesteuerung

Jurisprudence
Direkte Steuern

Internationale Ehegattenbesteuerung

Die verheiratete Steuerpflichtige ist im Kt ZH wohnhaft. Ihr Ehegatte hat seinen Wohnsitz in Deutschland. In der Steuererklärung 2018 deklarierte sie lediglich ihr eigenes Einkommen und Vermögen. Im Übrigen deklarierte sie drei Liegenschaften in Deutschland, ohne die entsprechenden Erträge offenzulegen. Das KStA ZH forderte daraufhin mittels Aktenauflage weitere Angaben ein. Gegen die im Anschluss erfolgte Veranlagungsverfügung bzw. den Einschätzungsentscheid erhob die Steuerpflichtige Einsprache, welche teilweise gutgeheissen wurde. Vor StRKGr ZH beantragte sie sodann, die in der Schweiz anfallenden Kosten seien vollumfänglich von ihrem Einkommen abzuziehen, das Einkommen ihres Ehegatten sei nach Abzug der in Deutschland bezahlten Steuern und Lohnabzügen heranzuziehen, das Vermögen ihres Ehegatten sei nicht zu berücksichtigen und die Einkünfte aus den Liegenschaften seien aus der deutschen Steuerveranlagung zu übernehmen.

Das StRKGr ZH hält fest, dass bei verheirateten Ehegatten, auch wenn sie räumlich getrennt sind, nicht ohne Weiteres von einer tatsächlich getrennten Ehe gesprochen werden kann. Entscheidend sei, ob neben der räumlichen Trennung auch die zweite...

iusNet StR 28.05.2021

 

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