Der Steuerpflichtige unterhält als selbständig Erwerbender einen Landwirtschaftsbetrieb. Zum Geschäftsvermögen zählte ein Grundstück von 3'822qm, welches nach einer Landumlegung der Bauzone zugeteilt war. Im Jahr 2009 wurde das Grundstück erschlossen und in der Folge parzelliert. Die einzelnen Parzellen wurden zwischen 2010 und 2013 veräussert.

Die Steuerkommission rechnete in der Steuerperiode 2012 Einkünfte aus selbständiger Erwerbstätigkeit auf. Diese Aufrechnung setzte sich aus nicht verbuchten Erträgen aus der Veräusserung und Aufwertung von Grundstücken, sowie der Auflösung einer Ersatzbeschaffungsrückstellung zusammen. Die Aufrechnung der Aufwertung wurde vom Spezialverwaltungs- bzw. vom Verwaltungsgericht nicht gestützt.

Zunächst prüft das BGr ob die Veräusserungsgewinne mit der Einkommenssteuer oder der Grundstückgewinnsteuer zu erfassen sind. Dabei ist entscheidend, ob das Grundstück unter dem Schutz des bäuerlichen Bodenrechts steht. In diesem Fall würden nur die wiedereingebrachten Abschreibungen von der Einkommenssteuer erfasst. Der konjunkturelle Mehrwert würde der Grundstückgewinnsteuer unterliegen. Handelt es sich hingegen um ein gewöhnliches...