Zulässigkeit der Verlegung von Unterhaltszahlungen und Schuldzinsen ins Ausland bei internationalen Eheverhältnissen
Das Bundesgericht befasst sich mit der Frage, inwieweit Abzüge wie Unterhaltszahlungen und Schuldzinsen bei internationalen Eheverhältnisse ins Ausland verlegt werden dürfen, sofern die Abzüge in keinem Zusammenhang mit dem im Ausland ansässigen Ehegatten stehen.
Steuerrechtlicher Wohnsitz - natürliche Vermutung zugunsten der Beibehaltung des bisherigen Wohnsitzes
Das Bundesgericht prüft, ob der Steuerpflichtige seinen Lebensmittelpunkt im Jahr 2018 in den Kanton Zürich verlegt hat oder ob er für die Steuerperiode 2018 aufgrund persönlicher Zugehörigkeit weiterhin der unbeschränkten Steuerpflicht des Kantons Schwyz unterliegt.
Geldwerte Leistung an den einzigen Gesellschafter aufgrund des Betriebes eines Flugzeuges?
Streitig ist vorliegend, ob die Anschaffungs- und Betriebskosten eines Flugzeuges, das mutmasslich im Eigentum einer Gesellschaft stand, vollumfänglich als geldwerte Leistung an den einzigen Gesellschafter zu qualifizieren sind. Dabei ist insbesondere durch das Bundesgericht die Frage zu klären, in wessen Eigentum das Flugzeug effektiv stand.
Volle oder reduzierte Besteuerung von Rentenzahlungen eines deutschen Versorgungswerkes
Das Bundesgericht prüft, ob Zahlungen des (deutschen) Versorgungswerkes der Zahnärztekammer Nordrhein vollumfänglich oder zu 40% steuerbar sind. Umstritten ist insbesondere, ob im Rahmen des anwendbaren Doppelbesteuerungsabkommens eine volle Besteuerung zulässig ist, obwohl die Beiträge (in Deutschland) steuerlich nicht abzugsfähig waren.
Die Vermögenssteuer ist durch das StHG harmonisiert. Gemäss Art. 13 Abs. 2 StHG wird das Vermögen, an dem ein Nutzniessungsrecht besteht, dem Nutzniesser zugerechnet. Ist diese Regelung auch auf das Wohnrecht anwendbar? Das Bundesgericht kommt zu dem Schluss, dass die Genfer Vorinstanz das harmonisierte kantonale Recht im Widerspruch zum StHG angewendet hat.
Die Vermögenssteuer ist durch das StHG harmonisiert. Gemäss Art. 13 Abs. 2 StHG wird das Vermögen, an dem ein Nutzniessungsrecht besteht, dem Nutzniesser zugerechnet. Ist diese Regelung auch auf das Wohnrecht anwendbar? Das Bundesgericht liefert in einem Genfer Entscheid hierzu Antworten.
Widerruf der Steuerbefreiung: Wettbewerbsneutralität bei gemeinnützigen Organisationen
Das Bundesgericht beurteilt die Frage, ob ein gemeinnütziger Verein mit einem Hotelbetrieb steuerbefreit sein darf, wenn die Gewinne ausschliesslich gemeinnützigen Zwecken dienen. Dabei prüft das Bundesgericht, ob die erforderliche Uneigennützigkeit gegeben ist und inwiefern der Hotelbetrieb mit der Wettbewerbsneutralität vereinbar ist.
Zeitpunkt des steuerlich relevanten Zuflusses einer Vermittlungsprovision
Streitig ist vorliegend, in welcher Steuerperiode eine vereinbarte Vermittlungsprovision steuerrechtlich als zugeflossen gilt. Dabei hat sich das Bundesgericht mit den grundsätzlichen Überlegungen zum Zufluss von Einkommen sowie mit den vereinbarten, vertraglichen Grundlagen zu befassen.
Steuerliche Qualifikation einer Zahlung von Schulgeld
Das Bundesgericht prüft, ob das Verwaltungsgericht des Kantons Zürich zurecht eine Zahlung von CHF 12'000.– als Schulgeld für die gemeinsame, damals minderjährige Tochter, die unter der alleinigen Sorge der Mutter stand, als Unterhaltsbeitrag im Sinne von Art. 23 lit. f und Art. 33 Abs. 1 lit. c DBG und nicht als Schenkung qualifiziert hat und folglich der Mutter als steuerbares Einkommen angerechnet hat.
Begrenzung der im Nachsteuerverfahren abzugsfähigen steuermindernden Tatsachen
Unter Vorbehalt des Grundsatzes von Treu und Glauben kann der Steuerpflichtige im Nachsteuerverfahren seinerseits steuersenkende Tatsachen geltend machen. Das bedeutet indessen nicht, dass alle steuerbestimmenden Faktoren bei dieser Gelegenheit überprüft werden dürften. Eine im Veranlagungsverfahren nicht deklarierte Unternutzung kann im Nachsteuerverfahren nicht mehr steuermindernd geltend gemacht werden.