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Steuerrecht > Fachbeiträge

Stellt eine Konventionalstrafe steuerbaren Erlös für Zwecke der Grundstückgewinnsteuer dar?

Fachbeitrag
Direkte Steuern
Grundstückgewinnsteuer / Handänderungssteuer

Stellt eine Konventionalstrafe steuerbaren Erlös für Zwecke der Grundstückgewinnsteuer dar?

Als Konventionalstrafe im Sinne von Art. 160 OR oder Vertragsstrafe wird eine Leistung bezeichnet, die der Schuldner dem Gläubiger für den Fall verspricht, dass er eine bestimmte Schuld nicht oder nicht richtig erfüllt. Stellt eine Konventionalstrafe steuerbaren Erlös für Zwecke der Grundstückgewinnsteuer dar? Nur in besonders gelagerten Fällen sollte eine Konventionalstrafe als Erlös für die Durchführung eines Veräusserungsgeschäfts zu qualifizieren sein. Der vorliegende Fachbeitrag erklärt warum.
Julian Kläser
iusNet StR 20.12.2022

Nachfolgeregelungen aus steuerlicher Sicht und deren Erfassung mit der Schenkungssteuer – eine aktuelle Bestandesaufnahme

Fachbeitrag
Erbschafts- und Schenkungssteuer

Nachfolgeregelungen aus steuerlicher Sicht und deren Erfassung mit der Schenkungssteuer – eine aktuelle Bestandesaufnahme

Bei einer unterpreislichen Übertragung von Anteilen im Kontext einer Unternehmensnachfolge an nicht oder nur entfernt verwandte Mitarbeiter gestaltet sich die Abgrenzung zwischen Schenkungs- und Einkommenssteuer oft schwierig. Gesetzlich ermässigen die Kantone im Regelfall die Erbschafts- und Schenkungssteuer auch für alle Empfänger, die durch Einsatz ihrer Arbeitskraft am Betrieb der übertragenen Unternehmung beteiligt sind, wobei fraglich ist, ob die jeweiligen Spezialregelungen tatsächlich in den kantonalen Steuerpraxen so häufig Anwendung finden. Der vorliegende Fachbeitrag setzt sich mit dieser Problematik auseinander und zeigt Argumente auf, weshalb die Behandlung einer nicht-familiären (externen) Nachfolgeregelung mit der Einkommenssteuer stossend sein kann.
Julian Kläser
iusNet StR 29.11.2022

Die Umsetzung der OECD-Mindeststeuer in der Schweiz - ein Überblick

Fachbeitrag
Direkte Steuern

Die Umsetzung der OECD-Mindeststeuer in der Schweiz - ein Überblick

Die sog. GloBE-Regeln (Global Anti-Base Erosion Regeln) sehen für international tätige Unternehmen mit einem Jahresumsatz von mindestens 750 Millionen Euro eine Mindestbesteuerung von 15 Prozent auf der Basis einer international vereinheitlichten Bemessungsgrundlage vor. Es muss eine Mindestbesteuerung von 15 Prozent jeweils pro Staat erreicht werden. Die OECD-Mindeststeuer wird von ihren Mitgliedstaaten, darunter auch die Schweiz, getragen. Der vorliegende Fachbeitrag fasst die wesentlichen Aspekte betreffend die Umsetzung der OECD-Mindeststeuer in der Schweiz zusammen und welche Konsequenzen hieraus resultieren.
Julian Kläser
iusNet StR 25.10.2022

Der Sitz einer Gesellschaft im interkantonalen Verhältnis – Steuerhoheitskonflikte nehmen zu

Fachbeitrag
Direkte Steuern

Der Sitz einer Gesellschaft im interkantonalen Verhältnis – Steuerhoheitskonflikte nehmen zu

Im interkantonalen Verhältnis befindet sich das Hauptsteuerdomizil einer juristischen Person grundsätzlich an ihrem durch die Statuten und den Handelsregisterauszug bestimmten Sitz (vgl. Art. 49 f. DBG; Art. 20 StHG).
Julian Kläser
iusNet StR 30.08.2022

Home-Office Tätigkeit und die steuerliche Praxis innerhalb der Schweiz - das neue SSK-Schreiben schafft endlich Klarheit

Fachbeitrag
Direkte Steuern

Home-Office Tätigkeit und die steuerliche Praxis innerhalb der Schweiz - das neue SSK-Schreiben schafft endlich Klarheit

Infolge der COVID-19-Pandemie hat sich die Tätigkeit von Mitarbeitenden im Home-Office als Arbeitsmethode in den Unternehmen dauerhaft etabliert. In der jüngeren Vergangenheit war die Steuerpraxis teilweise umstritten und unklar.
Julian Kläser
iusNet StR 25.05.2022

Einführung eines Schweizer Trusts

Fachbeitrag
Direkte Steuern

Einführung eines Schweizer Trusts

Die Errichtung eines Trusts soll künftig auch nach Schweizer Recht möglich sein. An seiner Sitzung vom 12. Januar 2022 eröffnete der Bundesrat die Vernehmlassung zu den entsprechenden Gesetzesänderungen. Diese dauert bis zum 30. April 2022.
Natalie Peter
iusNet StR 31.01.2022

Grenzüberschreitende Verlagerung von Geschäftsaktivitäten

Fachbeitrag

Grenzüberschreitende Verlagerung von Geschäftsaktivitäten

Die Geschäftsstrukturen der international tätigen Unternehmen und die internationalen steuerlichen Rahmenbedingungen stehen in einem Verhältnis gegenseitiger Wechselwirkungen zueinander. In diesem dynamischen Umfeld hat die Schweiz im Zuge der Unternehmenssteuerreform (STAF) neu ein Zuzugsregime eingeführt und die Wegzugsbesteuerung teilweise neu kodifiziert. Damit wurde eine wesentliche Hürde für zuzugswillige Kapitalunternehmen und inländische Unternehmen, die Geschäftsaktivitäten repatriieren wollen, eliminiert und die beabsichtigte Förderung der Standortattraktivität erreicht. Nicht gelöst wurde die Problematik der importierten Reserven im Bereich der Verrechnungssteuer. Hier wäre eine konkrete Regelung zu begrüssen.
SJZ-RSJ 16-17/2021 | S. 809

Entwicklungen im Steuerrecht / Le point sur le droit fiscal

Fachbeitrag

Entwicklungen im Steuerrecht / Le point sur le droit fiscal

Die Gesetzgebungsspirale auf dem Gebiet des Steuerrechts dreht sich in der Schweiz mit grosser Geschwindigkeit unvermindert weiter. Wie im Folgenden aufgezeigt wird, sind die internationalen Entwicklungen, die COVID-19-Pandemie sowie der Digitalisierungsschub Haupttreiber der Reformen. Trotz dieser Dynamik in der Gesetzgebung darf nicht unerwähnt bleiben, dass die am 4. März 2018 von Volk und Ständen gutgeheissene Finanzordnung 20211 am 1. Januar 2021 in Kraft getreten ist. Damit wird die Kompetenz des Bundes zur Erhebung der direkten Bundessteuer und der Mehrwertsteuer um weitere 15 Jahre verlängert.
SJZ-RSJ 11/2021 | S. 541

Rechtliche Einordnung von Steuerrulings

Fachbeitrag

Rechtliche Einordnung von Steuerrulings

Das Einholen von Steuerrulings bzw. steuerlichen Vorabbescheiden gehört zum Alltag eines jeden Steuerberaters in der Schweiz. Sie sind nicht nur zentral für die Schweiz als Investitions- und Unternehmensstandort, sondern gleichermassen wichtig für eine effiziente und gleichmässige Steuererhebung. Bis vor Kurzem mussten sich die Gerichte praktisch nie mit der Gültigkeit von Rulings auseinandersetzen. Dies hat sich seit einigen Jahren geändert. Gesetzliche Regelungen zu Rulings sind aber immer noch die absolute Ausnahme. Eine positive Regelung ist auch verzichtbar, da die Rechtswirkungen von Rulings auf dem Grundsatz des Vertrauensschutzes nach Art. 9 BV basieren.
SJZ-RSJ 9/2021 | S. 431