Beim Auseinanderfallen des handelsrechtlichen Gewinns aus einer Grundstücksveräusserung und des aufgrund eines Ersatzwerts ermittelten Grundstückgewinns hat ein interkantonales Unternehmen allenfalls mehr Steuern zu entrichten als ein rein innerkantonales Unternehmen.

Aus dem Verbot der interkantonalen Doppelbesteuerung ergibt sich weder ein Gebot, zunächst die Gesellschaft und erst danach den Beteiligten zu veranlagen, noch folgt daraus automatisch das Gebot einer Anpassung der zuerst getroffenen Veranlagung, wenn im zweitveranlagenden Kanton (der Gesellschaft oder des Beteiligten) eine abweichende Beurteilung resultiert.

Wochenaufenthalter können ein Generalabonnement 1. Klasse als Berufsauslagen in Abzug bringen, wenn die Wahl der 1. Klasse aus beruflichen Gründen gerechtfertigt ist.

Gemäss bundesgerichtlicher Rechtsprechung liegt ein deutliches Indiz vor, dass es an einer subjektiven oder objektiven Gewinnstrebigkeit mangelt, wenn eine Tätigkeit auf Dauer nichts einbringt.

Das BVGr sieht es als erstellt, dass sich der Federal Tax Service von Russland nicht eindeutig bzw. nachvollziehbar betreffend die von ihm verlangten Informationen geäussert hat und damit die voraussichtliche Erheblichkeit im Ersuchen nicht dargetan ist.

Das ESTV Rundschreiben zu den anwendbaren Höchstzinssätzen auf Darlehen ist auch auf partiarische Darlehen anwendbar. Der Nachweis, dass höhere Zinsen im konkreten Fall dennoch marktkonform sind, bleibt vorbehalten.

Das BGer hatte die Frage zu entscheiden, ob das KStA in einer Erbschaftssache zur Beschwerde an das BGer legitimiert ist. Zudem hat das BGer die korrekte Höhe der Nachlassaktiven festgesetzt.

Das BGer prüft die Anwendung der indirekten Teilliquidationstheorie im Falle eines gemeinsamen Verkaufs durch die Mitglieder einer Erbengemeinschaft.

Auch aus dem Privatvermögen eines Verwaltungsrates und Aktionärs geleistete freiwillige Beiträge an langjährige Mitarbeiter können Arbeitseinkommen darstellen, wenn zwischen der Geldleistung und dem Arbeitsverhältnis ein enger Konnex besteht. Dies selbst dann, wenn die Leistung erst nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses erfolgte.