Die A AG erbringt Beratungsdienstleistungen im Bereich der Treuhand- und Steuerberatung und ist seit dem 1. September 2015 im Register der mehrwertsteuerpflichtigen Personen bei der ESTV eingetragen. Sie ersuchte um monatliche Ratenzahlungen für die MWST-Quartalsabrechnungen des Jahres 2016. Dies wurden informell gutgeheissen. Im September 2020 liess die ESTV der A AG die Abrechnung der Verzugszinsen samt Zahlungsaufforderung zukommen, und legte eine detaillierte Berechnung bei. Die A AG bestritt diese Forderung und verlangte, es sei eine anfechtbare Verfügung auszustellen.

In ihrer darauf erhobenen Beschwerde machte die A AG geltend, die Einspracheentscheide enthielten nur eine knappe summarische Begründung auf einer Seite und würden mehrheitlich lediglich auf die mit der Einsprache angefochtenen Verfügungen verweisen. Die Vorinstanz sei nicht willens, sich mit den Einsprachen ernsthaft und sorgfältig auseinanderzusetzen (E. 2.2).

Die Vorinstanz hilet dagegen die Begründung der Verfügung müsse gemäss Rechtsprechung und Lehre nicht zwingend in der Verfügung selbst enthalten sein, ein Verweis auf frühere Entscheide oder klare Angaben der Entscheidgründe in früheren...