Die Beschwerdeführerin bezweckt gemäss Handelsregistereintrag insbesondere den Erwerb, das Halten, Vermieten und Veräussern von Liegenschaften aller Art. Nach einer MWST Kontrolle im Mai 2020 über die Steuerperioden 2014 bis 2018 erliess die ESTV am 8. Dezember 2020 eine Einschätzungsmitteilung mit einer Steuerkorrektur zu Gunsten der ESTV. Mit Verfügung vom 15. September 2022 bestätigte die ESTV die Einschätzungsmitteilung und forderte für die Steuerperioden 2014 bis 2018 Mehrwertsteuern im Betrag von CHF 113'292.– (zuzüglich Verzugszins) nach. Mit Einsprachentscheid vom 9. November 2022 wies die ESTV die Einsprache ab und bestätigte die mit Verfügung vom 15. September 2022 festgesetzte Steuernachforderung. Zur Begründung führte sie u.a. aus, betreffend des geltend gemachten Vorsteuerabzugs habe die Beschwerdeführerin nicht den Nachweis erbracht, dass sie die Vorsteuern bezahlt habe. Auch lägen dem geltend gemachten Vorsteuerabzug keine Leistungen an die Steuerpflichtige zugrunde, denn gemäss Ermittlungserkenntnissen der Staatsanwaltschaft in einem separat geführten Strafverfahren ein Mitglied des Verwaltungsrats der Beschwerdeführerin müsse davon ausgegangen werden, dass...