Die steuerpflichtige Gesellschaft bietet Anlegern Direktinvestitionen in Teakbäume auf Plantagen in Ecuador und Costa Rica an. Die Kauf- und Dienstleistungsverträge räumen den Investoren keine wirtschaftliche Verfügungsmacht über die Bäume ein, jedoch erwerben die Investoren ein Recht am Wert bzw. an den Erlösen aus dem Verkauf der Bäume. Die Bewirtschaftung in den entsprechenden Ländern erfolgt über Ländergesellschaften. Die Investoren erhalten den Nettoverkaufserlös, nachdem zuvor 15% als Bewirtschaftungsgebühr abgezogen wurden. Auf dieser Basis bildete die Steuerpflichtige in den Steuerperioden 2016 und 2017 unter dem Titel «Rückstellungen Baumunterhalt» Rückstellungen von CHF 2 bzw. 4.5 Mio.

In der Veranlagung wurden die Rückstellungen vollständig aufgerechnet. Auf Einsprache der Steuerpflichtigen wurden Rückstellungen im Umfang von 5% des Jahresumsatzes zugelassen.

Die Rückstellungsbildung wurde von der Vorinstanz als geschäftsmässig begründeter Aufwand zugelassen, wobei sie für die Bewirtschaftungskosten keinen Rückstellungsbedarf anerkannte, da es sich um künftig sicher eintretende Verbindlichkeiten handle, für welche sie 15% des Nettoerlöses erhalte. In...