Die Steuerpflichtigen wurden pro 2006 bis 2009 gemäss Steuererklärungen rechtskräftig veranlagt. Das KStA ZH eröffnete mit Schreiben vom 06. Dezember 2016 Nach- und Strafsteuerverfahren aufgrund des Verdachts auf Nichtdeklaration von Zuwendungen einer Familienstiftung. Zweck der 2005 errichteten Familienstiftung ist es, dem Ehepaar und dessen Nachkommen Beiträge insbesondere durch Förderung der Erziehung oder Ausbildung zu leisten und bei Bedarf ihr wirtschaftliches sowie wissenschaftliches Fortkommen zu ermöglichen und zu erleichtern.

Mit Verfügung vom 09. November 2021 verfügte das KStA ZH Nachsteuern pro 2006 bis 2009 und stellte das Strafsteuerverfahren ein. Die Einsprache wurde infolge Verjährung der Steuerperiode 2006 teilweise gutgeheissen. Rekurs und Beschwerde an das VGr ZH – welches in Nachsteuerangelegenheiten als erste gerichtliche Instanz urteilt – wurden abgewiesen. Die Steuerpflichtigen führen Beschwerde in öffentlich-rechtlichen Angelegenheiten an das BGr.

Ergibt sich aufgrund von Tatsachen oder Beweismitteln, die der Steuerbehörde nicht bekannt waren, dass eine rechtskräftige Veranlagung unvollständig ist, wird die nicht...