Der Steuerpflichtige führte als Kinderarzt eine selbständige Erwerbstätigkeit aus. Nach Aufgabe der Erwerbstätigkeit überführte er die Betriebsliegenschaft ins Privatvermögen.

Für die Staats- und Gemeindesteuern des Kt SZ wurde eine Sondersteuer auf Liquidationsgewinn erhoben (Einkommenssteuerwert abzgl. Anlagekosten und wertvermehrende Aufwendungen). Bei der direkten Bundessteuer wurde hingegen die Differenz zwischen dem Verkehrs- und dem Buchwert besteuert. Der Steuerpflichtige beanstandete die Bestimmung des Verkehrswerts, woraufhin das VGr SZ seine Beschwerde guthiess. Die KStV SZ erhob daraufhin Beschwerde beim BGr.

Das BGr hält zunächst fest, dass die Vorinstanz den Sachverhalt nicht offensichtlich unrichtig festgestellt hat, indem sie bei der Verkehrswertschätzung davon ausgegangen ist, dass zunächst der Verkehrswert einer Kinderarztpraxis zu eruieren ist und, nachdem die Veräusserbarkeit der Kinderarztpraxis verneint wurde, sie aufgrund der Zonenzugehörigkeit davon ausgegangen ist, dass die Liegenschaft höchstwahrscheinlich zu Wohnzwecken weiterverwendet wird. Das BGr hält dabei fest, dass der unbestimmte Rechtsbegriff des Verkehrswerts eine Rechtsfrage...