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Vorliegen einer neuen Tatsache im Nachsteuerverfahren

Vorliegen einer neuen Tatsache im Nachsteuerverfahren

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Direkte Steuern

Vorliegen einer neuen Tatsache im Nachsteuerverfahren

Die Eheleute A hatten ihren Wohnsitz in den Steuerperioden 2009 bis 2013 ausserhalb der Schweiz und waren im Kt ZH infolge Grundeigentums beschränkt steuerpflichtig. Neben anderen Liegenschaften deklarierten eine Liegenschaft in Spanien stets mit einem Vermögenssteuerwert von CHF 250'000 und einem Eigenmietwert von CHF 18'000. Diese Liegenschaft hielten sie über die Gesellschaft F S.L. Am 25. April 2015 verkauften sie 100% der Anteile an der F S.L. für EUR 6'700'000.

Das KStA eröffnete ein Nachsteuerverfahren für die Steuerperioden 2009 bis 2013 mit der Begründung, der Vermögenssteuerwert der Liegenschaft sei zu tief ausgewiesen worden. Es erhöhte den Vermögenssteuerwert auf 70 % des Verkaufserlöses und legte den Eigenmietwert entsprechend neu fest. Es resultierte nur in der Steuerperiode 2013 ein steuerbares Einkommen.

Mit Rekurs liessen die Ehegatten A dem VGr beantragen, das Nachsteuerverfahren betreffend Staats- und Gemeindesteuern für die Steuerperioden 2009 bis 2013 sei einzustellen.

Streitgegenstand des Verfahrens ist, ob die Voraussetzungen für ein Nachsteuerverfahren gegeben sind und falls dies zu bejahen ist, zu welchem Vermögenssteuerwert und...

iusNet StR 25.05.2022

 

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