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Interkantonale Doppelbesteuerung infolge Wohnsitzverlegung

Kommentierung
Direkte Steuern

Interkantonale Doppelbesteuerung infolge Wohnsitzverlegung

Nach den allgemeinen Regeln der Beweislastverteilung muss die Steuerbehörde den steuerrechtlichen Wohnsitz als steuerbegründende Tatsache beweisen, auch wenn der steuer-rechtliche Wohnsitz bisher bereits in der Schweiz war und streitig ist, ob die steuerpflichtige Person diesen aufgegeben hat
Natalie Peter
iusNet StR 29.10.2019

Verwirkung des Rechtes auf Anfechtung einer kantonalen Veranlagung

Rechtsprechung
Direkte Steuern

Verwirkung des Rechtes auf Anfechtung einer kantonalen Veranlagung

Ein Kanton, der die für die Steuerpflicht erheblichen Tatsachen kennt oder kennen kann und dessen ungeachtet mit der Erhebung des Steueranspruchs ungebührlich lange zuwartet, verwirkt sein Besteuerungsrecht, wenn aufgrund des entsprechenden Steuerbezugs ein anderer Kanton zur Rückerstattung von Steuern verpflichtet werden müsste, die dieser formell korrekt, in guten Treuen und in Unkenntnis des kollidierenden Steueranspruchs bezogen hat.
iusNet StR 18.11.2019

Widerruf einer Verfügung durch das Steueramt infolge Scheinwohnsitzes

Rechtsprechung
Direkte Steuern

Widerruf einer Verfügung durch das Steueramt infolge Scheinwohnsitzes

Der Kt SZ informierte den Kt BL über den gegenüber den Beschwerdeführern verfügten Widerruf der Veranlagung und teilte BL mit, dass er das Ehepaar rückwirkend infolge eines blossen Scheindomizils wieder aus der Steuerpflicht genommen habe. Die Ehegatten konnten den neuen Wohnsitz nicht aufzeigen.
iusNet StR 18.11.2019

Voraussetzung für die Entrichtung des Vergütungszinses

Rechtsprechung
Mehrwertsteuer

Voraussetzung für die Entrichtung des Vergütungszinses

Die Beschwerdeführerin machte auf den seitens der EZV zu Unrecht nacherhobenen Einfuhrsteuern und Verzugszinsen die Vergütungszinsen geltend. Das BGr prüfte, ob das Urteil des BVGr, welches die Beschwerde bezüglich der Geltendmachung des Vergütungszinses abwies, gerechtfertigt war. Die Beschwerde wird abgewiesen.
iusNet StR 18.11.2019

Bewertung einer Immobiliengesellschaft

Rechtsprechung
Direkte Steuern

Bewertung einer Immobiliengesellschaft

Nach Schätzungspraxis und Rechtsprechung kann ein Verkehrswert nicht nur bestimmt werden kann, wenn das infrage stehende Objekt (oder ähnliche Objekte) kürzlich veräussert wurde. Es genügt vielmehr, wenn Vergleichspreise in genügender Anzahl für Objekte ähnlicher Beschaffenheit zur Verfügung stehen, wobei das BGr mehrfach festgestellt hat, dass an diese Voraussetzungen nicht allzu hohe Anforderungen zu stellen sind.
iusNet StR 18.11.2019

Unterwerfung von Schadenersatzzahlung unter die Vermögenssteuer

Rechtsprechung
Direkte Steuern

Unterwerfung von Schadenersatzzahlung unter die Vermögenssteuer

Ein Vermögenswert ist immer dann anzunehmen, wenn die gesamte Kapitalleistung effektiv ausbezahlt worden ist, bevor sie dann erst später bzw. nach und nach (z.B. aufgrund der aufzuwendenden Betreuungskosten) verbraucht wird. Die Besteuerung des Vermögens geht grundlegend davon aus, dass die Substanz desselben die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit des Steuerpflichtigen erhöht.
iusNet StR 18.11.2019

Voraussichtliche Erheblichkeit von unrichtigen Informationen.

Rechtsprechung
Direkte Steuern

Voraussichtliche Erheblichkeit von unrichtigen Informationen.

Es ist nach bundesgerichtliche Rechtsprechung nicht Zweck der Amtshilfe die Klärung materiellrechtlicher Fragen. Aus dem Protokolls zum DBA CH-DE ergibt sich jedoch, dass die ESTV verpflichtet ist, der empfangenden Stelle bzw. der ausländischen Steuerbehörde mitzuteilen, sollte sich herausstellen, dass unrichtige Daten oder Daten, die nicht übermittelt werden durften, übermittelt wurden.
iusNet StR 25.11.2019

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