A, wohnhaft im Kt GE, hat einen 1986 in den USA geborenen Sohn. Ihr Vater hatte zu Lebzeiten eine Stiftung nach liechtensteinischem Recht errichtet. Alleiniger Begünstigter ist der Sohn von A. Im Jahr 2009 erhielt das StA GE eine anonyme Anzeige, wonach A von der Stiftung monatlich Ausschüttungen von CHF 30.000 erhalte. Zudem sei er Miteigentümer eines Chalets in Frankreich gewesen, welches 2006 für EUR 3.500.000 verkauft worden sei. In der Anzeige wurde auch erwähnt, A habe eine fiktive Adresse in London gehabt und sei alleinige Eigentümerin einer Wohnung in Paris gewesen, die einen Wert von mehreren Millionen hatte.

Im Jahr 2013 eröffnete das StA GE ein Verfahren wegen Steuerhinterziehung für die Jahre 2003 bis 2010 und versuchter Steuerhinterziehung für die Jahre 2011 und 2012. Im Jahr 2014 erklärte es A auch für die Steuerperioden 2003 bis 2012 als unbeschränkt steuerpflichtig in Genf.

Nach erfolgloser Aufforderung von A, ihre Steuererklärungen für die Jahre 2003 bis 2012 einzureichen, erliess das StA GE eine Mahnung für die Steuerperioden 2003 bis 2010 und veranlagte für die Steuerjahre 2011 und 2012. Gleichzeitig auferlegt es A Bussen für diese beiden Jahre...