C war bis 2010 Verwaltungsratspräsident und Alleinaktionär der D AG sowie einzelzeichnungsberechtigter Verwaltungsrat der E AG, welche von D AG beherrscht wurde. Ende 2010 veräusserte C seine Aktien der D AG an die F AG. Die Eheleute A und B waren jahrelang Arbeitnehmer der E AG und privat die Nachbarn von C. Ebenfalls Ende 2010 schloss die E AG mit den Eheleuten je neue Arbeitsverträge ab. Beide Arbeitsverhältnisse endeten kurze Zeit später definitiv.

C liess auf freiwilliger Basis und aus seinem Privatvermögen Angestellten der E AG ab 2010 substanzielle Geldbeträge als "Dienstjahresgeschenk" zukommen. A und B flossen unter diesem Titel 2012 total Fr. 32'250.- zu, welche sie als Schenkung deklarierten.

Die Steuerkommission qualifizierte die Zahlungen demgegenüber als Einkommen. Die dagegen gerichteten Rechtsmittel blieben bis zum Verwaltungsgericht des Kantons Aargau erfolglos.

Streitig und zu prüfen war, ob es sich bei den Zuwendungen um steuerbares Einkommen (Art. 7 Abs. 1 StHG) oder um Schenkungen handelt, die von der Einkommenssteuer befreit sind (Art. 7 Abs. 4 lit. c StHG).

Das Verwaltungsgericht erwog, Einkünfte aus einem Arbeitsverhältnis,...