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Direkte Steuern

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Aufrechnung einer geldwerten Leistung aus fiktivem Darlehen

Rechtsprechung
Direkte Steuern
Es bestand Uneinigkeit darüber, ob die vom Beschwerdeführer gehaltene Gesellschaft eine Beteiligung lediglich treuhänderische übertragen erhalten hat. Die Steuerverwaltung stützte sich im Wesentlichen auf einen Vereinbarungsentwurf, welcher ausdrücklich die treuhänderische Aktienübernahme vorsah. Nach Auffassung des BGer war es ausreichend, dass die Vorinstanz aufgrund der Gesamtheit der vorgetragenen Sachverhaltsaspekte zur Überzeugung gelangt ist, dass die Übertragung treuhänderisch erfolgte.
iusNet StR 19.02.2019

Übertragene Gebäude auf eine Gesellschaft stellen keinen Betrieb dar

Rechtsprechung
Direkte Steuern

2C_674/2018 (weiterer Entscheid zum selben Sachverhalt 2C_675/2018)

Damit bei der Verwaltung von Immobilien ein Betrieb im Sinne von Art. 8 Abs. 2 lit. b StHG vorliegt, muss die Tätigkeit über die reine Vermögensverwaltung hinausgehen und eine große Anzahl von Gebäuden umfassen. Dies verneinte das Bundesgericht im vorliegenden Fall, weshalb die Handänderungssteuer abgerechnet werden muss.
iusNet StR 11.02.2019

Anfechtung einer Liegenschafts-Bewertungsverfügung

Rechtsprechung
Direkte Steuern
Nach dem Recht des Kt TG wird zwischen einem vorgeschalteten Bewertungsverfahren und dem nachfolgenden Veranlagungsverfahren unterschieden. Sobald die Bewertungsverfügung rechtskräftig geworden ist, werden die Werte in die Veranlagungsverfügung übernommen. Eine rechtskräftige Bewertungsverfügung gilt für alle betroffenen Veranlagungsverfügungen, bis die Verhältnisse eine Neubewertung erfordern
iusNet StR 11.02.2019

Barbetrieb mit zu tiefer Bruttogewinnmarge

Rechtsprechung
Direkte Steuern
Die Veranlagungsbehörde ist direktsteuerlich gehalten, den steuerbaren Gewinn nach pflichtgemässem Ermessen zu schätzen, sofern trotz Mahnung entweder überhaupt keine oder nur unvollständige Aufzeichnungen vorliegen oder die ausgewiesenen Ergebnisse mit dem wirklichen Sachverhalt offensichtlich nicht übereinstimmen können. Ein Barbetrieb führte kein Kassenbuch und wies eine auffällig niedrige Bruttogewinnmarge aus, weshalb es zu einer Aufrechnung von Umsatz kam.
iusNet StR 11.02.2019

Zustellungsvermutung beim Versand „A-Post Plus“

Rechtsprechung
Direkte Steuern
Bei eingeschriebener Briefpost besteht eine natürliche Vermutung für die ordnungsgemässe Zustellung der Abholungseinladung im Briefkasten oder im Postfach. Dieselbe Vermutung herrscht praxisgemäss beim Verfahren "A-Post Plus", da die Zustellung elektronisch erfasst wird, wenn die Sendung in das Postfach oder in den Briefkasten des Empfängers gelegt wird.
iusNet StR 11.02.2019

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