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Direkte Steuern

Direkte Steuern

Aktivierung von abgeschlossenen, aber noch nicht fakturierten Leistungen

Rechtsprechung
Direkte Steuern
Am Bilanzstichtag bereits erbrachte Leistungen, die jedoch erst im Folgemonat fakturiert werden, sind mit ihrem Verkaufswert, und nicht zu Herstellungskosten, zu aktivieren und ertragswirksam zu verbuchen, sofern der Anspruch auf die Gegenleistung bereits entstanden ist.
iusNet StR 29.11.2022

Sind Zinszahlungen sowie Auflösungskosten eines Zinsswaps abzugsfähig?

Rechtsprechung
Direkte Steuern
Das Bundesgericht prüft die Frage, ob Zinszahlungen sowie eine Auflösungszahlung in Bezug auf einen Zinsswap steuerlich in Abzug gebracht werden können. Der Zinsswap wurde wirtschaftlich in Bezug auf eine LIBOR-Hypothek abgeschlossen. Das Bundesgericht befasst sich auch mit der steuerlichen Abzugsfähigkeit von Vorfälligkeitsentschädigungen. Dabei stellt das Bundesgericht einerseits fest, dass Zinszahlungen nur steuerlich abzugsfähig sind, sofern diese kausal zu einer Geldschuld stehen.
iusNet StR 29.11.2022

Die Umsetzung der OECD-Mindeststeuer in der Schweiz - ein Überblick

Fachbeitrag
Direkte Steuern
Die sog. GloBE-Regeln (Global Anti-Base Erosion Regeln) sehen für international tätige Unternehmen mit einem Jahresumsatz von mindestens 750 Millionen Euro eine Mindestbesteuerung von 15 Prozent auf der Basis einer international vereinheitlichten Bemessungsgrundlage vor. Es muss eine Mindestbesteuerung von 15 Prozent jeweils pro Staat erreicht werden. Die OECD-Mindeststeuer wird von ihren Mitgliedstaaten, darunter auch die Schweiz, getragen. Der vorliegende Fachbeitrag fasst die wesentlichen Aspekte betreffend die Umsetzung der OECD-Mindeststeuer in der Schweiz zusammen und welche Konsequenzen hieraus resultieren.
Julian Kläser
iusNet StR 25.10.2022

Gebundene Selbstvorsorge und kleine Arbeitsentgelte aus unselbständiger Erwerbstätigkeit

Rechtsprechung
Direkte Steuern
Die Steuer für kleine Arbeitsentgelte aus unselbständiger Erwerbstätigkeit ist "ohne Berücksichtigung der übrigen Einkünfte, allfälliger Berufskosten und Sozialabzüge" zu erheben, d.h. vom Arbeitgeber als Quellensteuer abzuführen. Das Bundesgericht kommt in seinem zur Publikation vorgesehenen Entscheid zum Schluss, dass angesichts der Bedeutung des Aufbaus einer gebundenen Selbstvorsorge bei Fehlen des beruflichen Vorsorgeschutzes es sich rechtfertigt, solche Einkünfte bei der Berechnung des abzugsfähigen sog. grossen Säule 3a-Beitrags zu berücksichtigen.
iusNet StR 25.10.2022

Ermessenseinschätzung

Rechtsprechung
Direkte Steuern
Mehrwertsteuer

2C_933/2021

Die ESTV stellte bei einer Kontrolle fest, dass gewisse Unterlagen und Aufzeichnungen (Kassabuch, Fahrtenschreiber) nicht oder nur teilweise vorhanden waren. Daraufhin nahm sie eine Ermesseneinschätzung vor, da die Unterlagen trotz Aufforderung nicht zur Verfügung gestellt wurden. Strittig im vorliegenden Fall ist unter anderem, ob die Parteirechte und insbesondere der Anspruch auf rechtliches Gehör verletzt wurden.
iusNet StR 25.10.2022

Verhältnis StAhiG zum DSG

Rechtsprechung
Direkte Steuern

2C_825/2019

Aufgrund der spezialgesetzlichen Regelung in Art. 4 Abs. 3 StAhiG, wonach die Übermittlung von Daten zu Personen, die nicht vom Amtshilfeersuchen direkt betroffen sind, zulässig ist, sofern diese für die Beurteilung der Steuersituation der von der Amtshilfe betroffenen Person voraussichtlich erheblich sind, entfällt die Verpflichtung der ESTV, von einem Steueramtshilfeverfahren nicht formell betroffene Personen, über welche Informationen offen an die ersuchende Behörde übermittelt werden sollen, vorgängig zu informieren.
iusNet StR 25.10.2022

Steuerpflicht am Familien- oder Arbeitsort?

Rechtsprechung
Direkte Steuern
Das Bundesgericht geht der Frage nach, ob die familiären Beziehungen eines Wochenaufenthalters zum Familienort überwiegen oder ob die beruflichen Verbindungen zum Arbeitsort eine Steuerpflicht begründen. Dabei kommt das Bundesgericht zum Schluss, dass trotz deutlich stärkeren Bindungen zum Familienort, diese nicht ein ausserordentliches Gewicht erreichen, weshalb die beruflichen Interessen am Arbeitsort überwiegen.
iusNet StR 24.10.2022

Keine Rechtskontrolle im bundesgerichtlichen Revisionsverfahren

Rechtsprechung
Direkte Steuern
Das Bundesgericht prüft, ob ein gesetzlicher Revisionsgrund für ein bereits ergangenes BGr-Urteil vorliegt. Dabei geht es um eine zu spät eingegangene Einsprache. Gemäss dem Beschwerdeführer soll die Einsprachefrist gestützt auf eine Verordnung zu COVID-19 noch nicht verstrichen gewesen sein. Das Bundesgericht setzt sich insbesondere mit der Frage auseinander, in welchen Fällen ein BGr-Urteil aufgehoben werden kann.
iusNet StR 24.10.2022

Selbständige Erwerbstätigkeit versus private Vermögensverwaltung

Kommentierung
Direkte Steuern
Bei steuerpflichtigen Personen, die im Hauptberuf unselbständig erwerbstätig sind, wird gemäss der bundesgerichtlichen Rechtsprechung nebenberuflicher Wertschriften- und Beteiligungshandel nur vereinzelt, bei besonders gelagerten Sachverhalten, angenommen. Im vorliegend strittigen Fall ging es nur um ein einziges Veräusserungsgeschäft, welches allerdings durch ein ausserordentlich hohes Transaktionsvolumen und eine vollständige Fremdfinanzierung gekennzeichnet war. Das BGr kommt nach Gesamtwürdigung der verschiedenen Einzelumstände zum Schluss, dass die Voraussetzungen der selbständigen Erwerbstätigkeit in casu erfüllt sind und weist die Beschwerde des Steuerpflichtigen ab.
Julian Kläser
iusNet StR 28.09.2022

Wird die Verlegung des Ortes der tatsächlichen Verwaltung durch die Steuerbehörden akzeptiert?

Rechtsprechung
Direkte Steuern
Wo befindet sich der Ort der tatsächlichen Verwaltung eines auf Krankentransportleistungen spezialisierten Unternehmens? Zur Beantwortung dieser Frage prüft das VGr u.a. die Arbeitsorte der relevanten Mitarbeiter, den Aussenauftritt sowie im Besonderen den Standort der Einsatzzentrale.
iusNet StR 28.09.2022

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