iusNet Steuerrecht

Schulthess Logo

Steuerrecht > Rechtsprechung

Anstellungsverhältnis im Konzern – wirtschaftliche Betrachtung

Rechtsprechung
Mehrwertsteuer
Direkte Steuern

Anstellungsverhältnis im Konzern – wirtschaftliche Betrachtung

Bei der Ermittlung des mehrwertsteuerlichen Leistungserbringers ist das Auftreten gegen aussen im eigenen Namen massgeblich. Das Handeln wird grundsätzlich demjenigen mehrwertsteuerlich zugerechnet, der nach aussen, gegenüber Dritten im eigenen Namen auftritt. Massgebend ist dabei die Frage, wie die angebotene Leistung für die Allgemeinheit bzw. für den neutralen Dritten objektiv erkennbar in Erscheinung tritt.
iusNet StR 28.02.2022

Definitive Einfuhr aus dem Verfahren der vorübergehenden Verwendung

Rechtsprechung
Direkte Steuern
Mehrwertsteuer

Definitive Einfuhr aus dem Verfahren der vorübergehenden Verwendung

Das BGr klärte die Grundlage, anhand welcher die Automobilsteuer und die Einfuhrsteuer zu bemessen sind, wenn ein Automobil zunächst im Verfahren der vorübergehenden Verwendung eingeführt und anschliessend definitiv eingeführt wird.
iusNet StR 25.02.2022

Aufrechnung einer geldwerten Leistung bei der Gesellschaft ist starkes Indiz für Aufrechnung auch beim Beteiligungsinhaber

Rechtsprechung
Direkte Steuern

Aufrechnung einer geldwerten Leistung bei der Gesellschaft ist starkes Indiz für Aufrechnung auch beim Beteiligungsinhaber

Bei geldwerten Leistungen folgen Bestand, Qualifikation und Höhe einer geldwerten Leistung auf Ebene der Gesellschaft einerseits und auf Ebene der Beteiligungsinhaber je einer eigenen Logik.
iusNet StR 25.02.2022

Privilegierte Besteuerung einer Austrittleistung der beruflichen Vorsorge bei Aufnahme einer selbständigen Erwerbstätigkeit?

Rechtsprechung
Direkte Steuern

Privilegierte Besteuerung einer Austrittleistung der beruflichen Vorsorge bei Aufnahme einer selbständigen Erwerbstätigkeit?

Versicherte, die der obligatorischen beruflichen Vorsorge nicht mehr unterstehen, können eine Barauszahlung ihrer beruflichen Vorsorge verlangen, wenn sie eine selbständige Erwerbstätigkeit aufnehmen. Die Barauszahlung wird dann privilegiert besteuert, wobei die Veranlagungspraxis nicht leichthin eine selbständige Erwerbstätigkeit verneinen sollte.
iusNet StR 25.02.2022

Voraussetzungen für das Eintreten auf eine Einsprache gegen eine Ermessensveranlagung

Rechtsprechung
Direkte Steuern

Voraussetzungen für das Eintreten auf eine Einsprache gegen eine Ermessensveranlagung

Auf die Einsprache gegen eine Ermessenseinschätzung kann nur eingetreten werden, sofern deren Sachdarstellung sowie die eingereichten Beweismittel geeignet sind, die Schätzung der Veranlagungsbehörde als offensichtlich unrichtig zu widerlegen.
iusNet StR 25.02.2022

Keine Anwendung der Charge Maximale auf Schweizer mit Wohnsitz im Ausland

Rechtsprechung
Direkte Steuern

Keine Anwendung der Charge Maximale auf Schweizer mit Wohnsitz im Ausland

Das Bundesgericht verneint die Anwendung der in Art. 60 StG GE vorgesehenen Charge Maximale auf einen Schweizer Steuerpflichtigen mit Wohnsitz in Frankreich und Liegenschaften im Kt GE, da diese Bestimmung Steuerpflichtigen mit Wohnsitz in der Schweiz vorbehalten ist.
iusNet StR 31.01.2022

Leistungen an eng verbundene Personen bei der MWSt

Rechtsprechung
Direkte Steuern
Mehrwertsteuer

Leistungen an eng verbundene Personen bei der MWSt

Rechtsfolge einer Leistung zu einem Vorzugspreis an eine eng verbundene Person ist, dass für die Bemessung der Mehrwertsteuer eine besondere (fiktive) Bemessungsgrundlage herangezogen wird. Dabei darf die ESTV nicht auf die Liegenschaftswerte der Buchhaltung abstützen, wenn diese offensichtlich zu tief sind.
iusNet StR 27.01.2022

Keine Nichtigkeit oder Revision bei vorenthaltenen Handakten

Rechtsprechung
Direkte Steuern

Keine Nichtigkeit oder Revision bei vorenthaltenen Handakten

Dem Steuerpflichtigen ist es nicht gelungen, die rechtliche Erheblichkeit der ihm ursprünglich vorenthaltenen Dokumente ("ca. 50 cm hoher Aktenstoss" usw.) nachzuweisen. Die nicht vollumfänglich gewährte Einsicht in Handakten stellt weder einen Nichtigkeits- noch Revisionsgrund dar.
iusNet StR 27.01.2022

Seiten