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Mehrwertsteuer

Mehrwertsteuer

MWST-Update

Veranstaltungen
Dienstag, 10. Mai 2022 - 8:00 bis 17:00
Das MWST-Update ist die ideale Weiterbildung im Mehrwertsteuer-Bereich. Sie profitieren vom spezifischen Fachwissen erfahrener Fachpersonen aus Beratung und Verwaltung sowie vom Informationsaustausch mit Berufskolleginnen und -kollegen.

Leistungen im Konzern - Berechnung der Bemessungsgrundlage

Kommentierung
Mehrwertsteuer
Das BVGr hatte zu entscheiden, bei welcher Konzerngesellschaft Führungspersonal angestellt war. Es qualifizierte die von der A AG weiterbelasteten Personalkosten als steuerbaren Personalverleih, da die A AG in tatsächlicher und massgeblicher Hinsicht als Arbeitgeberin der Konzernführungsmitglieder galt. Es erkannte zudem, dass es an der A AG liegt aufzuzeigen, dass die weiterbelasteten Kosten nicht zu tief waren.
Florian Hanslik
iusNet StR 28.02.2022

Anstellungsverhältnis im Konzern – wirtschaftliche Betrachtung

Rechtsprechung
Mehrwertsteuer
Direkte Steuern
Das BVGr hatte zu entscheiden, bei welcher Konzerngesellschaft Führungspersonal angestellt war. Es qualifizierte die von der A AG an die Holding weiterbelasteten Personalkosten als steuerbaren Personalverleih, da die A AG in tatsächlicher und massgeblicher Hinsicht als Arbeitgeberin der Konzernführungsmitglieder galt und stellte zudem fest, dass die A AG nachweisen muss, dass effektiv keine höhere Kosten zu verrechnen gewesen sind.
iusNet StR 28.02.2022

Definitive Einfuhr aus dem Verfahren der vorübergehenden Verwendung

Rechtsprechung
Direkte Steuern
Mehrwertsteuer
Strittig war, aufgrund welcher Grundlage die Automobil- und die Einfuhrsteuer zu bemessen sind, wenn ein Importeur ein Automobil zunächst im Verfahren der vorübergehenden Verwendung einführt und es anschliessend in den zollrechtlich freien Verkehr überführt. Aufgrund der Umstände hegte die ZD ZH Zweifel an der Korrektheit der Steueransätze, welche sich nach näheren Untersuchungen als berechtigt erwiesen. Die Beschwerde wurde abgewiesen.
iusNet StR 25.02.2022

Leistungen an eng verbundene Personen bei der MWSt

Rechtsprechung
Direkte Steuern
Mehrwertsteuer
Strittig war im vorliegenden Fall die vorgenommene Schätzung durch die ESTV betreffend Leistungen an eng verbundene Personen. Konkret ging es um ein Ferienhaus, das die Eigentümerin (A AG) der Familie zur freien Verfügung stellte. Das BVGr stellt fest, dass entgegen der Ansicht der ESTV zur Bemessung des Drittpreises nicht auf Liegenschaftswerte der Buchhaltung abgestützt werden darf, die – wohl dem Vorsichtsprinzip entsprechend – zu tief angesetzt sind. Die Schätzung des Drittpreises durch die ESTV wurde deshalb pflichtwidrig vorgenommen.
iusNet StR 27.01.2022

Import von Bussen - Anwendung des Präferenzzollansatzes

Rechtsprechung
Direkte Steuern
Mehrwertsteuer
Die Beschwerdeführerin führte Busse aus der EU ein, ohne an der Grenze eine Zollanmeldung vorzunehmen. Erst mehrere Tage nach dem jeweiligen Grenzübertritt und der Weiterfahrt ans Domizil der Beschwerdeführerin erfolgte durch die von ihr beauftragten Spediteurin eine Zollanmeldung zum Präferenzzollansatz bei der Zollstelle. Strittig ist, ob die Busse dennoch zum Präferenzzollansatz eingeführt werden können oder ob die entsprechende Differenz zurecht bei den Beschwerdeführenden nachgefordert wurde.
iusNet StR 21.12.2021

Verfügungsmacht über aus dem Ausland eingeführte Waren

Rechtsprechung
Mehrwertsteuer
Für Transporte innerhalb der Schweiz dürfen grundsätzlich nur verzollte Fahrzeuge eingesetzt werden (verbotene Kabotage). Der Transport von leeren Anhängern durch eine im Ausland immatrikulierten Sattelzugmaschine innerhalb der Schweiz ist verboten, da die Anhänger nicht als Transportmittel verwendet werden. Die Anhänger sind dabei Waren, die innerhalb der Schweiz verschoben werden. Dass die Anhänger später wieder dem Transport von Waren dienen und dann wieder als Beförderungsmittel gelten, spielt keine Rolle.
iusNet StR 20.12.2021

Leistungsverhältnisse zwischen eng verbundenen Personen

Rechtsprechung
Mehrwertsteuer
Das Entgelt zwischen eng verbundenen Personen muss dem Drittpreis entsprechen. Vorliegend wurde das Hotel von der Steuerpflichtigen und ihrer Schwestergesellschaft an eine nahestehende Person verpachtet. Für die Ermittlung des Pachtzinses kommen die Grundsätze der Ermessenseinschätzung grundsätzlich analog zur Anwendung. Das BGr prüft diese Schätzung aufgrund der gewählten Bewertungsmethodik lediglich auf Willkür. Die Beschwerde wird abgewiesen.
iusNet StR 29.11.2021

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